Die Kirchengemeinde in der Mitte Nordfrieslands
7 Dörfer - 1 Kirche

Konzerte

2024

„Von Barock bis Pop“
Orgelkonzert mit Malte Wienhues

18. Mai - 19.00 Uhr - Kirche 

Am Samstag, d. 18. Mai um 19 Uhr, findet in der Breklumer Kirche ein Orgelkonzert statt. Der junge Kirchenmusiker Malte Wienhues wird ein vielseitiges Programm auf der historischen Marcussenorgel präsentieren. Unteranderem werden Werke von Bach, Mendelssohn und Nagel dabei sein. 

Malte Wienhues wurde 1998 in Husum geboren. Nach einigen Jahren Unterricht an Geige, Klavier und Orgel in Husum erfuhr er eine umfassende Grundausbildung bei Kreiskantor KMD Christian Hoffmann (Tönning), mit dem ihn bis heute eine enge Zusammenarbeit verbindet. Schon in seiner Schulzeit an der Theodor-Storm-Schule Husum wurde er durch seinen Musiklehrer Jens Wielert an die Chor- und Ensemblearbeit herangeführt, was sich in der Zeit nach dem Abitur noch intensiviert hat. Nach einem Erststudium der Meteorologie studierte er Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck, wo er 2023 seinen Bachelor absolviert hat. Seit Oktober 2023 studiert er bei Prof. Wolfgang Zerer Orgel an der HfMT Hamburg und wirkt seit Januar 2024 als Interims-Kirchenmusiker am Meldorfer Dom.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt für ihn auf der Musik des ehemaligen Husumer Organisten Nicolaus Bruhns. So führte er beispielsweise im November 2019 dessen Gesamtwerk für Orgel in Bruhns‘ Taufkirche in Schwabstedt auf und gründete ihm zu Ehren 2018 den Nicolaus-Bruhns-Chor Husum.

Für sein Engagement wurde Malte Wienhues 2020 mit dem Margarete-Böhme-Jugendkulturpreis des Kreises Nordfriesland ausgezeichnet.
Als Assistent des Lübecker Chorleitungsprofessors Johannes Knecht sammelte er zahlreiche Erfahrungen in der Koordination der Chorarbeit an der Musikhochschule. Zahlreiche Konzerte in verschiedensten Formationen führen Malte Wienhues durch ganz Schleswig-Holstein und Süddänemark.

© Malte Wienhues

"Wunschkonzert mit Jungbrunnen und nicht nur für Pfadfinder" 

Konzert des Hochschulorchesters Flensburg

26. Juni - 19.30 Uhr - Festsaal CJK 

Sergei Prokofjew: Peter und der Wolf
Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll, op. 26
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 in a-Moll, op. 56 "Schottische"
Erzählerin: Astrid von Feder
Violine: Rebekka Moosmann
Leitung: Theo Saye
Eintritt: 15,--€ (Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt), Karten an der Abendkasse)

Das Sommerprogramm des Hochschulorchesters Flensburg bietet ein wahres Füllhorn von Wunschkonzertpunkten, die alle mit jungen Menschen zu tun haben.

Den Anfang bildet Prokofjews „Peter und der Wolf“, ein musikalisches Märchen für Orchester und Erzählerin. Im Umgang mit dem gefährlichen, gefräßigen Wolf zeigt Jungpionier Peterchen (Pfadfinder Piet) Loyalität seinen tierischen Freunden (Fräulein Vogel, Ente und Miezekatze) gegenüber, aber auch listige Eigeninitiative. Dabei haben alle Figuren ihr eigenes Instrument bzw. ihre eigene Instrumentengruppe samt Leitmotiven. Wie der Komponist schreibt: „Auf solche Weise während der Aufführung lernen die Kinder ohne jegliche Mühe, eine ganze Reihe von Orchesterinstrumenten zu erkennen.“ Dies könnte auch älteren Publikumsmitgliedern zugute kommen.

Später in seinem langen Leben war die Beliebtheit seines ersten Violinkonzerts ein Gräuel für den Kölner Komponisten Max Bruch, der es als Jugendsünde betrachtete. (Der große Geiger Joseph Joachim meinte hingegen, es sei „das reichste und bezauberndste“ der Violinkonzerte aus deutscher Hand.) Bruch war schon im Greisenalter von 28, als er es schrieb, aber dafür ist die Solistin des Abends, Rebekka Moosmann, nicht nur hochbegabt sondern auch mehr als ein Jahrzehnt jünger: die mehrfache Preisträgerin von mindestens sechs Violinwettbewerben ist sechzehn Jahre alt.

Felix Mendelssohn war erst 20, als er mit dem Komponieren seiner sogenannten „schottischen“ Sinfonie anfing. Er ließ das Werk reifen (die Uraufführung war dreizehn Jahre später), aber der Anfang wurde von einem Besuch im zerfallenen, romantisch anmutenden Holyrood Palast inspiriert, wo 1543 Maria Stuart zur Königin von Schottland gekrönt wurde. Die Symphonie wurde der Königin Victoria gewidmet und ist nicht nur tiefsinnig sondern auch witzig und feurig und diabolisch.

Bei diesem jugendlichen Sommerprogramm ist etwas für alle Altersgruppen dabei !

© Privat